2. November 2010

Get out of the car (Thom Andersen) 6,65




Schilder. Bilder. Ein Schilder-und-Bilder-Film. Und ein Musik-Film. Ein Los Angeles-Film (typisch für Andersen scheinbar, übrigens). Die Kamera starr. Alle paar Sekunden ein neues abgenütztes, ausgefranstes, nicht mehr verwendetes Schild, eine neue religiös motivierte (Ghetto-)Wandmalerei. Hin und wieder ein (eh kaum verständlicher) Kommentar. Vielfalt in Los Angeles, so abgefuckt, so kreativ, so profan, so religiös, so spannend, so fade. Das halbstündige Erlebnis im Kinosessel zwiespältig: nie ist diese Arbeit, die einem Gang durch eine Ausstellung ähnelt, wirklich begeisternd, aber letztendlich wars doch ganz nett, fast wie ein relaxter Stadt-Spaziergang an kuriose Orte, die man zum ersten Mal sieht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen